Wann wurde das Porzellangeschirr erfunden?

Die Geschichte vom Porzellan beginnt bereits im 7. Jahrhundert und zwar in China. Im Reich der Mitte wurde zu diesem Zeitpunkt erstmals das besondere Geschirr hergestellt, doch blieb sowohl die Herstellungsmethode als auch die Zusammensetzung des Materials ein Geheimnis. Erst etwa 700 Jahre danach brachte der Abenteurer Marco Polo die ersten Gegenstände aus Porzellan nach Europa. 

Was ist das Besondere am Porzellangeschirr?

Porzellan trägt auch den Namen „Weißes Gold“, da es eine absolute Kostbarkeit ist. Das liegt nicht zuletzt an der eleganten und edlen Optik, sondern auch an der Porzellanbeschaffenheit. Die Besonderheit vom Porzellangeschirr besteht darin, dass es kratz- und schnittfest und gegenüber Alkalien und Säuren überwiegend unangreifbar ist. Dazu kommt die einfache und unkomplizierte Reinigung, denn Porzellan ist geschmacks- und geruchsneutral und lässt sich ohne Weiteres von sämtlichen Getränke- und Speiseresten befreien.

Was sollte beachtet werden, wenn man Porzellangeschirr kaufen möchte?

Geschirr aus Porzellan trifft sicherlich nicht jeden Geschmack, obwohl es optisch ein kleines Highlight ist. Dazu kommt, dass Porzellan auch durchaus Nachteile mit sich bringt, denn es ist recht empfindlich und es passiert schnell mal, dass eine Ecke abspringt. Dennoch ist es wunderschön anzusehen, zumal es das Porzellangeschirr in vielfältiger Auswahl gibt. Nachfolgend eine kleine Übersicht über die Punkte, die beim Kauf beachtet werden sollten.

Verwendung

Handelt es sich um Porzellangeschirr für besondere Anlässe oder für den täglichen Gebrauch? Es gibt nichts Schöneres, als einen gedeckten Tisch mit wunderschönem Geschirr aus Porzellan das besondere Etwas zu verleihen. Meist wird es nur zu bestimmten Anlässen genutzt, sodass es über viele Jahre hinweg für viel Freude sorgt. Für den täglichen Gebrauch ist das Geschirr oftmals nicht geeignet, da es einfach zu schade ist, wenn beispielsweise durch die Nutzung einer Spülmaschine oder einem unvorsichtigem Stapeln eine Ecke abspringt.

Farbe

Rein weißes Porzellangeschirr ist das Geschirr, welches überwiegend für festliche Gelegenheiten auf den Tisch kommt. Nicht selten wird es auch von Gastronomien, Cafe´s oder Konditoreien verwendet, da es einfach einen eleganten Touch mitbringt. Mittlerweile gibt es aber auch Geschirr aus Porzellan, welches anmutige und filigrane Zeichnungen enthält. Die elegante Optik bleibt weiterhin bestehen, nur dass die weiße Oberfläche zusätzlich mit ansprechenden zarten Motiven versehen ist.

Preis

Im Gegensatz zu ganz klassischem Geschirr ist Porzellangeschirr ohne Frage deutlich teurer, sodass es selten für den täglichen Gebrauch zum Einsatz kommt. Häufig bieten viele Hersteller praktische Sets, die bereits alle wichtigen Teller und Tassen enthalten, um stilvoll zu speisen, ganz gleich ob zu Mittag, Abend oder zur Kaffeezeit. In der Regel sind diese Sets um ein Vielfaches günstiger, sodass es sich lohnt, nach attraktiven Angeboten Ausschau zu halten.

Nachkauf

Handelt es sich beim Porzellangeschirr um ein unschlagbares Angebot eines Herstellers, kann es durchaus sein, dass diese Serie durch eine neue Serie ersetzt wird. Das bedeutet, dass bei Bedarf meist kein Nachkauf möglich ist und sich das eigene Service im Laufe der Zeit mächtig verkleinert. Aus diesem Grund ist es wichtig zu schauen, ob es sich um Geschirr handelt, welches standardmäßig im Sortiment ist oder nur für kurze Zeit vom Hersteller angeboten wird.

Welche Unterschiede gibt es beim Porzellangeschirr und was zeichnet es aus?

Das Design und die natürliche und glatte Optik ist beim Porzellangeschirr ohne Frage ein Alleinstellungsmerkmal. Allerdings gibt es dennoch einen kleinen Unterschied und zwar in der Zusammensetzung beim Material. Auf der einen Seite gibt es Hartporzellan und Weichporzellan, wobei der wesentliche Unterschied lediglich in der Brennzeit liegt. Dazu kommt, dass Hartporzellan wesentlich mehr Erde enthält als weiches Porzellan und somit auch nicht so zerbrechlich wie Weichporzellan ist. Außerdem ist Hartporzellan längst nicht in so vielen Farboptionen erhältlich, was aber auch gar nicht immer sein muss, wenn es edles Porzellangeschirr sein soll.

Gute Porzellangeschirr Hersteller

Porzellan ist nicht gleich Porzellan, denn auch hier gibt es durchaus Fälschungen, die nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen sind. Große bekannte Hersteller hinterlassen auf der Rückseite der Teller ihren Firmenbuchstaben, sodass der Teller wunderbar gekennzeichnet ist. Ein bekannter und beliebter Hersteller ist beispielsweise Rosenthal Porzellan, der im Jahr 1879 mit dem Bemalen von Porzellan begann und 1891 Porzellangeschirr auch selbst herstellt.

Aber auch Villeroy und Boch haben einen festen Namen auf dem Markt, denn sie sind seit 1748 dort ein fester Bestandteil. Der Fokus des Unternehmens liegt dabei klar und deutlich auf eine klare und elegante Linie, die das Porzellangeschirr wunderbar zum Ausdruck bringt. Ebenfalls sehr bekannt ist Ritzenhof & Breker, die zwar nicht den Bekanntheitsgrad von Rosenthal und Meißner haben, aber dennoch seit 1810 erfolgreich exklusive Geschirre aus Porzellan herstellen.

Fazit

Wer seinem gedeckten Tisch einen Hauch von Eleganz verleihen möchte, wählt in jedem Fall das besondere Porzellangeschirr. Es ist ohne Frage etwas teurer in seiner Anschaffung, doch lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall. Ob reinweiß oder mit filigranen Musterungen, mittlerweile gibt es eine recht ansehnliche Auswahl im Bereich Porzellangeschirr, sodass sicherlich für jeden das Passende dabei ist.

FAQs

Woran lässt sich echtes und unechtes Porzellangeschirr unterscheiden?

Im Wesentlichen zeigt es sich an der Haptik, am Farbton und natürlich an der Verarbeitung. Außerdem befindet sich beim Markenporzellan am Boden eine eingebrannte Marke.

Muss Porzellangeschirr unbedingt gekauft werden?

Es ist natürlich kein Muss, da es auch recht teuer ist. Mittlerweile lässt sich bei Bedarf sogar das Porzellangeschirr mieten, um eine perfekte Tafel zu gestalten. Außerdem kann die Anzahl des Geschirrs perfekt auf die Besucher abgestimmt werden, sodass ein einheitliches Bild entsteht.

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