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Wann wurde der Kaufladen erfunden?

Bild: © Irina Schmidt / stock adobe

Eine genaue Angabe dazu, wann der Kaufladen erfunden wurde, lässt sich nicht machen. Die ersten Modelle des Kaufladens für Kinder tauchten allerdings in der Mitte des 20. Jahrhunderts – um 1960 – auf. Die kleinen Läden mit allerlei Kaufladenzubehör wie Theke, Auslage und Kasse sind heute noch genauso beliebt wie in ihren Anfangszeiten. Insbesondere in sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Krippen und Schulhort sind sie zu finden. In der Regel besteht ein Kaufladen aus Holz, bringt eine breit gefächerte Auswahl an Verkaufsobjekten mit und animiert die Kinder zum Rollenspiel. Hier lässt sich der Umgang mit Geld und Waren üben.

Was ist ein Kaufladen?

Ein Kaufmannsladen für Kinder ist in der Regel aus hochwertigem Holz gefertigt und bietet Kindern eine Verkaufs- und Handelsfläche im Kleinformat. Eine Theke grenzt den Bereich der Auslage vom „Kunden“ ab und dient dem „Verkäufer“ als Abtrennung. Eine Kasse des Kaufladens findet auf dieser Theke ihren Platz. Der Kunde steht vor dem Kaufladen, begutachtet die Auslage hinter dem Verkäufer und kauft ein. Dabei darf natürlich auch Verhandlungsgeschick erlernt werden.

Die Auslage des Kaufladens für Kinder gestaltet sich je nach Modell unterschiedlich. Häufig sind Produkte wie Butter, Mehl und Milch im Miniformat auf der Rückseite des Kaufladens in kleinen Regalen sortiert und werden so dem Kunden präsentiert. Klapptüren, Ablagen, Regale und vieles mehr sind in einem Kaufladen zu finden, sodass das Rollenspiel möglichst authentisch umgesetzt werden kann. Eine Schürze oder ein Kittel, Spielgeld und die Kasse runden die Szene ab.

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Wie funktioniert ein Kaufladen?

Der klassische Kaufladen hat sich für das Rollenspiel unter Kindern bewährt. Er folgt auch heute optisch noch dem Vorbild der Kaufläden zur ersten Produktionszeit. Sogenannte „Tante Emma“-Läden verfügten über eine kleine Theke, die mit einer Registrierkasse besetzt war und eine überschaubare Auslage, die mit Produkten gefüllt war. Die geringe Größe dieser kleinen Läden beeinflusste auch die Optik der Kinderkaufläden.

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Das Kind, welches den Verkäufer spielt, stellt sich hinter die Theke. Das Kind, welches den Einkäufer spielt, steht vor der Theke. Über diese wird dann das Verkaufsgespräch geführt. Die Auslage der Produkte befindet sich in der Regel hinter dem Verkäufer. Einige Modelle lassen aber auch eine Sortierung im vorderen Bereich der Theke zu. Regale, Schubfächer, Klapptüren und vieles mehr lassen dabei der Fantasie freien Lauf. Spielgeld trägt dazu bei, den Umgang mit Geld zu üben. Die spielerische Anwendung von Mathematik bzw. Kopfrechnen lässt sich so ebenfalls unterstützen. Im Vordergrund steht die Entwicklung von Sozialkompetenz und Verhandlungsgeschick.

Worauf ist beim Kauf eines Kaufladens zu achten?

Beim Kauf eines Kaufladens stehen Überlegungen zu Größe und Material im Vordergrund. Schließlich soll das Kind möglichst lange Freude an seinem Kaufladen haben. Je größer das Modell ausfällt, umso länger kann es dem wachsenden Kind gerecht werden. Doch auch das Zubehör und der Preis spielen eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. Die wichtigsten Überlegungen beim Kauf eines Kaufladens sind:

  • Material
  • Größe
  • Farbe
  • Zubehör
  • Preis

Material

Die meisten Kaufmannsläden für Kinder sind aus Holz gefertigt. Holz ist ein sehr langlebiger Rohstoff und trägt dazu bei, dass der Kaufladen auch nachfolgenden Generationen Freude bereiten kann. Kleinere Schäden lassen sich leicht reparieren oder mit etwas Lackierung wieder beheben. Besteht ein Kaufladen aus Kunststoff, ist dieses Vorgehen nicht so leicht. Kunststoff lässt sich zwar leichter reinigen als Holz, ist allerdings nicht so langlebig. Dieses Material ist sehr anfällig für Brüche, die sich nicht wieder reparieren lassen.

Größe

Den Kaufladen für Kinder gibt es in unterschiedlichen Größen, sodass sich für jedes Kind das passende Modell finden lässt. Egal ob Kleinkind, welches seine ersten Schritte macht, oder Schulkind, welches den Umgang mit Geld übt – für jede Altersgruppe und jede Körpergröße lässt sich ein Kaufladen finden. Größere Modelle bringen jedoch den Vorteil mit, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg zur Verfügung stehen und so besonders lange Spielspaß garantieren.

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Farbe

Besonders viel Anklang findet ein Kaufladen bei Kindern, wenn er wenig Lackierung besitzt. Natürliche Töne, helle Lackierungen wie weiß oder gelb stehen ganz hoch im Kurs. Nichtsdestotrotz lassen sich auch Kaufläden mit farbenfrohen Lackierungen finden. Ist das Kind noch besonders klein, liegt die Wahl meist bei den Eltern. Ist das Kind schon größer, sollte auch bei der farblichen Gestaltung seine Meinung berücksichtigt werden.

Zubehör

Ein Kaufladen wird erst dann spannend, wenn das richtige Zubehör dabei ist – von diesem lebt das Rollenspiel. Häufig sind umfangreiche Zubehör-Sets kaufbar, die von der Butter über das Gemüse bis hin zum kleinen Waschmittel alles enthalten, was das Verkäufer- und Käuferherz höher schlagen lässt. Das Zubehör kann aus Pappe gefertigt sein oder auch aus Holz bestehen. Zubehör aus Pappe sieht authentischer aus, ist es jedoch aus Holz gefertigt, ist es deutlich langlebiger. Zum Zubehör gehören allerdings auch Artikel wie die Kasse, ein Einkaufskorb oder -wagen, Spielgeld, Waage, Scanner und Schürze für den Verkäufer.

Preis

Preislich richtet sich bei einem Kaufladen viel nach Material, Zubehör und Marke. Kleine Kaufläden mit wenig Zubehör lassen sich bereits für etwa 50 Euro erstehen. Wer gleich viel investieren möchte und auf Langlebigkeit setzt, zahlt um die 150 Euro, wobei es durchaus auch Modelle für über 300 Euro zu kaufen gibt. Im Vergleich unterschiedlicher Kaufläden für Kinder sind Testsieger der Marken Roba, Pinolino und Polly zu finden. Sie überzeugen nicht nur mit Qualität, sondern auch mit dem Preis. Eltern können einen Kaufladen auch selber bauen, wenn sie die dazu notwendigen Rohstoffe besitzen und über das handwerkliche Geschick verfügen. Möchten sie möglichst wenig Geld für den Kaufladen ausgeben, stellt auch der Kauf eines bereits gebrauchten Modells eine Alternative dar.

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Diese Fragen sind vor dem Kauf eines Kaufladens zu beantworten

Ist der Kauf eines Kaufladens geplant, sollten einige Überlegungen in die Kaufentscheidung einfließen. Eltern sollten im Vorfeld möglichst viele Fragen klären, um sich so bewusst zu werden, welches Modell das richtige für das Kind sein könnte. Hilfreiche Fragen vor dem Kauf eines Kaufladens könnten sein:

  • Aus welchem Material soll der Kaufladen bestehen?
  • Wie groß soll der Kaufladen sein?
  • In welchem Rahmen liegt das Budget?
  • Welche Farbgestaltung soll der Kaufladen besitzen?
  • Welche Rolle spielt das Zubehör beim Kauf?
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Bild: © Irina Schmidt / stock adobe

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).