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Die Geschichte von BMW und die bekanntesten Modelle des deutschen Automobilherstellers

Der BMW Isetta, klein, kultik, eine Ikone. Foto: © Kathrin / stock adobe

BMW war schon immer ein Synonym für Exzellenz in der Automobilwelt, und Automobilbegeisterte wissen das nur zu gut: Das deutsche Unternehmen ist einer der Großen der Branche.

Die Automobile von BMW erfreuen sich auch mehr als ein Jahrhundert nach Gründung der Firma bei den Kunden überall auf der Welt großer Beliebtheit. Die Liebhaber der Fahrzeuge gehören zu jeder Altersgruppe. Gekauft werden nicht nur die neuen Modelle von BMW, sondern man hegt und pflegt auch ikonische Modelle dieser Marke – vor dank der Online-Plattformen für den Wiederverkauf gebrauchter Ersatzteile wie RRR.

Um die lange und erfolgreiche Geschichte von BMW zu entdecken, muss man nach München zurück in die 1910er-Jahre reisen.

In welchem ​​Jahr wurde BMW gegründet?

BMW hat seine Wurzeln in Deutschland in den 1910er Jahren, und die Entwicklung verlief, wenn man so will, weniger linear als die anderer Autobauer wie Renault oder Ford. Was wir heute als BWM kennen, geht auf die Rapp Motorenwerke GmbH zurück, ein damals bekannte Unternehmen, das seit 1913 Flugmotoren baute und seinen Sitz in München hatte.

In derselben Stadt befand sich die Gustav Otto Flugmaschinenfabrik, wo die oben genannten Motoren in Flugzeuge montiert werden. Im Jahr 1916 meldete Otto Insolvenz an, und aus ihren Überresten entstanden die Bayerische Flugzeugwerke AG – besser bekannt als BFW. Im darauffolgenden Jahr änderten auch die Rapp Motorenwerke ihren Namen in Bayerische Motoren Werke GmbH oder BMW.

Umwandlung in eine Aktiengesellschaft

Im Jahr 1918 wurde BMW in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, unterlag aber den Regeln des Versailler Vertrags, der Deutschland den Bau von Flugmotoren verbot. Das Unternehmen erfand sich neu, indem es Bremsen für den Eisenbahnen und integrierte Motoren herstellte. Mit so großem Erfolg, dass Konkurrent Knorr verdrängt wurde – 1920 erwarb die Bremse AG die Mehrheit und beendete somit die Geschichte von BMW als eigenständiges Unternehmen.

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Im Jahr 1922 kaufte Camillo Castiglioni, Hauptaktionär der Knorr-Bremse AG, den Firmennamen BMW und begann damit, Motoren zu produzieren. Die Fabriken der Bayerischen Flugzeugwerke AG befanden sich in der damals berühmten Lerchenauer Straße. Castiglioni wählt die Bayerische Motoren Werke AG als alleinigen Namen – die markierte die Rückkehr von BMW auf den Markt und den Beginn seiner Erfolgsgeschichte als Autobauer.

BMW-Geschichte: die Highlights

Die Geschichte von BMW ist voller Ereignisse, die den Autobauer zu einem der bedeutendsten Unternehmen der Welt werden ließen. 1932 brachte BWM sein erstes selbstgebautes Modell auf den Markt, das den Namen 3/20 trägt und mit einem Vierzylinder-800-Motor.

Im darauf folgenden Jahr kam der 303 auf den Markt – eleganter als das Vorgängermodell und mit der ikonischen Maske ausgestattet mit der „Doppelniere“, die zum Markenzeichen werden sollte. Im Jahr 1936 erblickten der 326, das erste BMW-Modell mit Hecktüren, und der sportliche 328, der drei Jahre später die RAC-Rallye gewann, das Licht der Welt.

Nach einer Zwangspause während des Zweiten Weltkriegs, in der man sich den Flugzeugmotoren widmen musste, kehrte BMW in den 1950er-Jahren wieder in die Produktion von Automobilen zurück – und das auf bestmögliche Weise. Es begann mit der 501-Limousine, die 1951 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt wurde.

Im Jahr 1955 kam die BMW Isetta auf den Markt, ein sehr kleines Auto, das als Vorläufer des Smart gilt. Im selben Jahr wurde der 507 produziert, der noch heute als eines der schönsten und bekanntesten deutschen Autos überhaupt gilt.

BMW-Geschichte – die “besten” Autos

Um die Geschichte von BMW besser zu verstehen, müssen wir uns unbedingt an die “besten” Autos erinnern, die die Münchner im Laufe ihrer Geschichte produziert haben. Einige Modell haben wir bereits erwähnt, aber es gibt noch viele andere.

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Einer davon ist zweifellos der BMW 328, der durch seinen Sieg bei der Mille Miglia im Jahr 1940 berühmt wurde. Ein Coupé mit mehr als 80 PS und einem Sechszylinder-Reihenmotor, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit (im Rennen) von 166,7 km/h halten konnte. Dann gibt es noch den BMW 2002 TII, eine Sportlimousine mit 128-PS-Motor und überzeugenden Proportionen.

Abschließend erwähnen wir den BMW E24 635CSI, eine wahre Ikone, und den BMW I8. Bei Letzterem handelt es sich um einen Hybrid-Sportwagen, der nicht mehr produziert wird, aber durch seine Kühnheit im Design, die Carbon- und Aluminiumelemente und die Schmetterlingstüren Enthusiasten überzeugen konnte.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).