Wann der Masturbator erfunden wurde, ist nicht bekannt. Laut Überlieferungen sollen Seeleute eine Art künstliche Vagina zur Selbstbefriedigung genutzt haben. Auf diesen Mythos geht die Bezeichnung „Seemannsbraut“ für den Masturbator zurück.
Die Idee für den Masturbator als Sexspielzeug für den Mann stammt wahrscheinlich aus der Landwirtschaft. Um 1900 begannen Viehwirte, ihre Tiere künstlich zu besamen. Voraussetzung dafür war die Spermagewinnung des Stiers oder Hengstes. Zu diesem Zweck boten die Bauern dem männlichen Tier eine Attrappe seines weiblichen Pendants oder dessen Geschlechtsteils an. Andere Quellen sprechen von einer Erfindung des 21. Jahrhunderts.
Anders als bei einer Sexpuppe handelt es sich beim Masturbator nicht um die Nachbildung einer vollständigen Frau. Stattdessen imitiert das Sexspielzeug, dessen Größe an einen Dildo erinnert, lediglich den weiblichen Torso oder sogar nur die Vagina. Die erste weltweit bekannte Variante eines Einmal-Masturbators war der ab 2005 verkaufte „Onacup“ aus Japan.
Was ist ein Masturbator für den Mann?
Hinter dem Masturbator oder der künstlichen Vagina verbirgt sich ein Sexspielzeug, das den Penis stimuliert. Mit seiner länglichen Form erinnert die einfache Variante dieses Hilfsmittels zur Selbstbefriedigung an einen Vibrator. Allerdings besitzt der Masturbator im Gegensatz zu diesem eine Öffnung, um das männliche Glied einführen zu können.
Den Masturbator erhalten Käufer in zahlreichen Formen, Farben und Materialien. Die Mehrzahl dieser Sexspielzeuge besteht aus:
- Silikon,
- ABS-Kunststoff oder
- TPE.
Ebenso unterscheiden sich die Masturbatoren in ihrer Enge und der Einführtiefe. Die Ursprungsform – der von Kichi Matsumoto erfundene „Onacup“ – ähnelte einer länglichen Tasse, in die der Mann sein Glied einführen konnte.
Damit der Penis-Masturbator seinen Zweck erfüllt, muss die Einführöffnung breit genug für den Penis sein. Diesen stecken Männer im schlaffen oder im bereits leicht erigierten Zustand in die dafür vorgesehene Öffnung. Die Stimulation erfolgt durch das glatte Material im Inneren des Sexspielzeugs. Alternativ verarbeiten manche Hersteller in den künstlichen Vaginen Noppen oder vibrierende Bestandteile.
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Welche Arten von Masturbatoren stehen zur Auswahl?
Bevor die Anwender einen Masturbator kaufen, überlegen sie sich, welche Variante sie bevorzugen. Beim klassischen Modell handelt es sich um Nachbildungen einer Vagina. Äußerlich gleichen die Hersteller das Sexspielzeug für das realistische Erlebnis bei der Selbstbefriedigung einer Vulva an.
Alternativ erhalten Käufer den Masturbator als Torso. Hierbei handelt es sich um die Imitation eines weiblichen Oberkörpers. Das Spielzeug stellt eine Frau von den Schultern bis zum Beginn der Oberschenkel dar. Neben den künstlichen Vaginen finden sich Masturbatoren, die äußerlich an einen Anus oder einen Mund erinnern. Erstere heißen auch Anal-Masturbator. Letztere nennen sich Blowjob-Masturbator.
Ohne Vibration funktioniert der Masturbator als Nachbildung:
- eines Torsos,
- eines Afters oder
- einer Vagina.
Im Inneren der engen Öffnungen befinden sich glatte Materialien, die leicht auf den eingeführten Penis drücken. Sie erhöhen dadurch den sexuellen Reiz, während der Mann sein Glied in dem Masturbator vor- und zurückbewegt. Um Schmerzen während des Geschlechtsakts zu vermeiden, nutzen viele Männer den Masturbator mit Gleitgel.
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Die günstige Alternative zur künstlichen Vagina bildet der Einmal-Masturbator. Sein Name verrät, dass das Modell zur einmaligen Anwendung taugt. Es ähnelt wie der „Onacup“ einer langen, schmalen Tasse. Inzwischen finden sich diese einfachen Versionen auch als wiederverwendbare Masturbatoren. Umgangssprachlich heißen sie „Taschenmuschi“.
Eine hochqualitative Variante des Masturbators funktioniert mit einem verbauten Elektromotor. Dieser versetzt das Innenmaterial des Sexspielzeugs und damit den eingeführten Penis in Vibration. Diese Vibrator-Masturbatoren funktionieren mit einem eingebauten Akku. Seltener finden sich Varianten mit einem Batteriefach. Elektrische Masturbatoren erfordern regelmäßiges Nachladen, damit sie ihre Aufgabe dauerhaft erfüllen.
Ebenfalls erhalten Käufer künstliche Vaginen, die sich erwärmen oder die die Nachbildung eines Jungfernhäutchens aufweisen. Eine Sonderform der Spielzeuge sind Paar-Masturbatoren. Sie eignen sich, um gleichzeitig zwei Penisse einzuführen. Alternativ handelt es sich um eine Mischung aus Masturbator und Dildo.
Wünschen sich Männer unterwegs ein Hilfsmittel zur Stimulation, nutzen sie eine „Travel-Pussy“. Hierbei handelt es sich um einen doppelwandigen Kunststoffbeutel mit einer im Schnitt 24 Zentimeter langen Einstülpung. Zwischen die beiden Plastikwände füllen die Nutzer körperwarmes Wasser, das von außen leichten Druck auf den eingeführten Penis ausübt.
Entfernen die Anwender das Wasser aus der „Travel-Pussy“, können sie den Kunststoffschlauch bequem zusammenrollen und platzsparend transportieren. Dieser Funktion verdankt der Masturbator seinen in Deutschland bekannten Namen. In Dänemark heißt er „WaterWoman“.
Welche Variante als bester Masturbator infrage kommt, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen der Käufer ab. Inzwischen erhalten sie alle Arten der Sexspielzeuge bequem online in Sexshops.
Worauf achten Männer, wenn sie einen Masturbator kaufen?
Der Masturbator eignet sich hauptsächlich für männliche Nutzer, um den Penis zu stimulieren und dadurch das Masturbationserlebnis zu intensivieren. Vor dem Kauf der Sexspielzeuge lohnt sich ein Masturbator-Test, bei dem folgende Punkte im Mittelpunkt stehen:
- Größe
- Tiefe
- Material
Beim Masturbator für den Mann unterscheiden sich Länge und Durchmesser der Öffnung zum Eindringen. Um während der Masturbation Schmerzen am Penis zu vermeiden, weist die Mehrzahl der Modelle eine Einführtiefe ab 15 Zentimeter auf. Bei XL-Varianten liegt die Tiefe bei 25 bis 30 Zentimeter.
Die Materialien von Masturbatoren variieren im Innen- und Außenbereich. Viele Modelle bestehen außen aus strapazierfähigem Kunststoff. Die Innenwände sind mit einem glatten Material wie Leder, Latex oder Silikon ausgekleidet.
Bei der Materialwahl achten die Käufer auf Schadstofffreiheit. 2012 fand ÖKO-Test bei einer Untersuchung zahlreicher Sexspielzeuge heraus, dass viele davon Weichmacher sowie zinnorganische Verbindungen enthielten. Die entsprechenden Stoffe kamen lange Zeit auch beim Bau der künstlichen Vaginen zum Einsatz.
Inzwischen werben viele Masturbator-Hersteller mit schadstofffreien Sexspielzeugen. Dennoch empfiehlt es sich für Nutzer, den Masturbator vor dem ersten Gebrauch gründlich zu reinigen. Das Material sollten Nutzer nach jedem Gebrauch säubern und desinfizieren. In Masturbator-Sets befindet sich das passende Reinigungsmaterial im Lieferumfang.
Fühlen sich Anwender trotz der Reinigung hinsichtlich gesundheitsschädigender Substanzen im Material unsicher, benutzen sie den Masturbator mit einem Kondom.
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Eignet sich ein Masturbator auch für Frauen?
Ob ein Masturbator für Mann und Frau als Sexspielzeug infrage kommt, hängt von seiner Form ab. Die künstliche Vagina mit Eindringöffnung empfiehlt sich vornehmlich für Männer.
Dagegen eignen sich Varianten in Zylinderform für beide Geschlechter. Frauen nutzen den Masturbator in dem Fall als Dildo. Männer schieben den Penis in die Öffnung des Masturbators oder führen ihn in den Anus ein.
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