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Wann wurde Patek Philippe gegründet

Bild: © cineberg/ stock adobe.com

Wenn es um tadellose Handwerkskunst, bahnbrechende Designs und eine lange Tradition der Schweizer Uhrmacherkunst kommt man an Patek Philippe nicht vorbei.

Die Geschichte des Unternehmens beginnt vor 200 Jahren, als es von Antoine Norbert de Patek und Adrien Philippe gegründet wurde, und blickt auf eine Innovationstradition zurück, die von über hundert Patenten gekrönt wird. Die Marke ist bekannt für ihre handgefertigten Uhren und ihre erfahrenen Handwerker, die sicherstellen, dass jede einzelne Uhr den höchsten Standards entspricht. Patek Philippe ist bis heute der einzige, unabhängige Uhrmacher im Familienbesitz in Genf.

Zwei Uhrmacher finden zusammen

Es dauerte eine Zeit, bis die beiden Uhrmacher Patek und Philippe zueinander fanden. Im Jahr 1839 schloss sich Antoine Norbert de Patek mit François Czapek zusammen und gründete Patek, Czapek & Cie, den Vorgänger der Marke Patek Philippe.

Die Partnerschaft dauerte sechs Jahre und es entstanden mehrere außergewöhnliche Zeitmesser. Nach der Auflösung ihrer Partnerschaft im Jahr 1845 gingen sie getrennte Wege, produzierten aber weiterhin Uhren.

Unterdessen wurde Jean Adrien Philippe als Erfinder und Tüftler bekannt. Auf einer Industriemesse in Paris erhielt er 1844 eine Bronzemedaille für sein schlüsselloses Aufzugs- und Zeigerstellsystem. Er meldete dieses Design zum Patent an und erregte die Aufmerksamkeit vieler. 1851, auf der Weltausstellung in London findet auch Königin Victoria Gefallen an der Uhr, für die man keinen Schlüssel mehr brauchte, um sie aufzuziehen.

Die Gründung von Patek Philippe

Im Jahr 1851 schlossen sich die beiden Uhrmacher zusammen und gründeten die Marke Patek, Philippe & Ce – Fabricants à Genève. Damit legten sie den Grundstein für die Luxus-Uhrenmarke, die wir heute kennen. Das schlüssellose Prinzip des Uhraufzugs wurde von Anfang an in die Uhren eingebaut. Patek Philippe gilt damit als Erfinder der Aufzugskrone, wir sie heute noch auf vielen Armbanduhren zu finden ist, wenn auch meist nur noch als Einstellschraube.

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Schon bald begannen die beiden findigen Uhrmacher Kreationen für Könige und Aristokraten herzustellen, unter anderem die erste Schweizer Armbanduhr, die für eine ungarische Gräfin gefertigt wurde. Zahlreiche Patente kamen im Laufe der Jahren hinzu, etwa das für die Präzisionsreguliervorrichtung, den ewigen Kalender für Taschen-Uhren oder das Patenten für den ersten Doppel-Chronographen.

Dies führte zur Entwicklung der Westminster-Taschenuhr „Duke of Regla“ im Jahr 1910, der ersten komplizierten Damenarmbanduhr mit Fünf-Minuten-Repetition im Jahr 1916, der ersten Schleppzeiger-Chronographen-Armbanduhr im Jahr 1923 und der ersten Armbanduhr mit einem Ewiger Kalender im Jahr 1925.

1928 traf die Wirtschaftskrise die ganze Welt und damit auch die Uhrenfirma Patek Philippe. Zwei Schweizer Brüder retteten schließlich das Unternehmen. Im Jahr 1932 investierten die Genfer Brüder Jean und Charles Henri Stern in Patek, Philippe & Cie und brachten die Armbanduhr Calatrava auf den Markt. Das Model wurde so beliebt, es ist in seiner aktualisierter Form als Modell 5196 noch heute Teil der Patek Philippe-Kollektion. Seither wurden viele weitere ikonische Zeitmesser geschaffen und Patente angemeldet.

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Die Zeit der Familie Stern beginnt

Das Unternehmen blieb im Besitz der Familie Stern. Unter ihrer Ägide entstanden legendäre Uhrmodelle, etwa 1968 die Golden Ellipse oder 1976 die Nautilus Sportuhr, die zu einem vollen Erfolg für die Firma wurde und in ihren Variationen noch heute hergestellt wird. Auch die Form noch ähnlich wie in dern 1960er-Jahren.

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Die Leidenschaft der Familie Stern für Zeitmesser führte 2001 zur Eröffnung des Patek Philippe Museums, das als eines der bedeutendsten Uhrenmuseen der Welt gilt. Der „Tempel der Uhrmacherkunst“, wie er genannt wird, beherbergt über fünf Jahrhunderte Uhrmachergeschichte und verfügt über eine Antiquitätensammlung, die Zeitmesser aus dem 16. Jahrhundert bis hin zur Patek Philippe-Sammlung ab 1839 umfasst. Das Museum verfügt außerdem über eine Bibliothek mit über 8000 Publikationen zum Thema Zeit und Zeitmessung.

Neue Patek Philippe Modelle

Im Laufe des 21. Jahrhunderts gab es unter der Leitung der Familie Stern erneut zahlreiche Neueinführungen, darunter das 10-Tage-Tourbillon, Ref. 5101P und der Jahreskalender Ref. 5250, mit dem ersten Hemmungsrad für eine Schweizer Ankerhemmung aus einem revolutionären neuen Material auf Siliziumbasis.

Der vorletzte CEO, Philippe Stern, hatte nicht nur eine Leidenschaft für die Geschichte der Uhrmacherkunst, sondern auch für die Weiterentwicklung der Uhren. Mit der Aquanaut führt er 1997 eine kleine Schwester der Nautilus ein. Die Leidenschaft für exakte Zeitmesser gab er an seinen Sohn Thierry weiter, der 2009 CEO von Patek Philippe wurde. Unter ihm wurde neue Modelle für Herren entwickelt, etwa die Grandmaster Chime.

Unter Thierry Stern wurde auch das Design der Patek Philippe Damenuhren. Neue Modelle kamen auf den Markt, etwa die Calatrava Pilot Travel Time, ein Dual-Time-Modell, oder die neue Twenty-4, eine kühne und dennoch feminine 36-mm-Automatikuhr für Damen, die diesen Trend fortsetzt.

Die Preise

Die Uhren von Patek Philippe gehören zu den teuersten der Welt. Wer eine neue Patek Philippe Calavatra möchte, muss schon einmal 35.000 Euro auf den Tisch legen. Aber das ist eigentlich ein Schnäppchen. Denn im November 2019 wurde bei einer Auktion in Genf eine Patek Philippe «Grandmaster Chime» für 31,2 Millionen Dollar verkauft. Damit hält diese Uhr den Rekord für die teuerste jemals versteigerte Uhr.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).