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Wann wurde der Laubsauger erfunden?

Gerade im Herbst ist ein Laubsauger eine sehr nützliche Arbeitshilfe. Es gibt diese Geräte in den verschiedensten Ausführungen und Varianten, so dass sich für jeden Bedarf das passende Modell finden lässt. Doch vor dem Kauf gilt es einige Informationen einzuholen, damit Sie den Laubsauger im Nachhinein auch optimal nutzen können.

Geschichte des Laubsaugers

Der Laubsauger wurde 1947 von der japanischen Kyoritsu Noki Company als Rucksackgerät erfunden. Kyoritsu folgte diesem Entwurf 1968 meldete Kyoritsu ein Patent für ein weiterentwickeltes Gerät an und gründete 1972 in den Vereinigten Staaten die Kioritz Corporation of America, die 1977 auch den ersten Laubbläser erfunden haben soll. 1978 änderte das Unternehmen seinen Namen in Echo.

Neben konkurrierenden Herstellern wie Stihl, Weed Eater und Husqvarna erlebte Echo in den 1970er Jahren einen explosionsartigen Anstieg der Verkaufszahlen von Laubbläsern. Es wird geschätzt, dass der Verkauf von Laubbläsern in den USA bis 1989 die Marke von 1 Million Stück überschritten hatte. Inzwischen sind die meisten Modelle kombinierte Laubsauger und –bläser.

Die verschiedenen Arten der Laubsauger

Zum einen gibt es die Akku Laubsauger. Diese haben natürlich den Vorteil, dass Sie sehr handlich sind, kein lästiges Stromkabel bei der Arbeit im Weg ist und Sie so auch nicht auf Steckdosen angewiesen sind. Allerdings gibt es auch einen Nachteil, aufgrund der kleinen Größe sind auch die Geräte an sich in der Regel nicht so leistungsfähig. Für ein solches Modell sollten Sie sich also nur entscheiden, wenn die Fläche von der Sie das Laub entfernen möchten, nicht so groß ist oder wenn es nur gilt wenig Laub aufzusaugen. Vor dem Kauf sollte allerdings beachtet werden, welche Akkulaufzeit das jeweilige Gerät hat und wie lange dieses aufgeladen werden muss. Es empfiehlt sich auf eine Lithium-Ionen oder eine Nickel-Cadium Akkutechnik zurückzugreifen. Denn diese Varianten können schneller aufgeladen werden und haben eine längere Betriebs- und Lebensdauer, obwohl Sie etwas teurer sind. Im Bereich der Akkutechnik lohnt es sich also, etwas mehr Geld in die Anschaffung zu investieren, um dann später zu sparen.

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Auch elektrische Laubsauger, die mit einem Stromkabel betrieben werden, gibt es auf dem Markt. Diese Geräte können Sie auch ganz einfach in ein Gebläse umwandeln. Hier haben Sie allerdings beim Arbeiten die Einschränkung des Kabels und müssen immer darauf achten, dass in Ihrer Arbeitsumgebung eine Steckdose vorhanden ist. Allerdings haben Sie auch den Vorteil, dass diese Geräte mit einer Leistung von 1.000 bis 3.000 Watt sehr leistungsstark sind. Zudem gibt es einige Modelle, die auch mit einem integrierten Laubhäcksler arbeiten, somit haben Sie den Vorteil, dass drei Geräte in einem vereint sind, ein Laubsauger, ein Laubgebläse und ein Häcksler. Außerdem nimmt das Laub in dem Aufangbehälter weniger Raum ein, so dass dieser nicht so häufig ausgeleert werden muss.

Ein Vorteil ist auch, dass sich an dem elektrischen Laubsauger verschiedene Leistungsstufen einstellen lassen, daher kann das Gerät den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.

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Einhell Elektro-Laubsauger GC-EL 3024 E (Saug-/Blasfunktion, Saugrohr Ø 75 mm, Saugleistung 650 m³/h, Häckselfunktion, Häckselrate 10:1, Blasgeschwindigkeit 240 km/h, Fangsack 40 L)*
  • 2 in 1-Gerät - Der leistungsstarke Laubsauger kann auch als Laubbläser fungieren. Die Funktion kann ganz einfach und werkzeuglos per Schalter ausgewählt werden.
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  • Großer Fangsack - Der robuste Fangsack fasst ein Volumen von bis zu 40 Litern und wird per Click-in-Verschluss befestigt. Durch ein Sichtfenster im Fangsack hat man den Füllstand jederzeit im Blick.
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  • 3 in 1 - Der 3000 W starke Laubsauger kann über einen Schalter auch als Laubbläser verwendet werden und verfügt zudem noch über eine Häckselfunktion.
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  • müheloses Arbeiten - Ein einstellbarer Schultergurt und 2 leichtgängige Räder am Blasrohr sorgen für komfortables Arbeiten auch über einen längeren Zeitraum.
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  • Der Laubsauger verfügt über eine Reinigungsöffnung für einen einfachen und schnellen Reinigungsvorgang. Um die Sicherheit des Anwenders zu gewährleisten, ist ein Sicherheitsschalter integriert.

Worauf Sie beim Kauf eines Laubsaugers achten sollten

Vor dem Kauf eines elektrischen Laubsaugers sollten Sie darauf achten, dass sich dieser leicht bedienen lässt. Nützlich ist es zum Beispiel, wenn Sie das Gerät mit einer Hand bedienen können und sich alle Einstellungen bequem während der Benutzung vornehmen lassen. Insbesondere sollten Sie dabei darauf achten, wie das Gerät getragen werden kann, damit Sie damit ohne Schmerzen und große Belastungen arbeiten können. In der Regel liegt das Leergewicht des Laubsaugers bei etwa 7 Kilogramm.

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Zum anderen gibt es auch Laubsauger, die mit einem Benzinmotor arbeiten. Diese sind um einiges leistungsstärker, als die Geräte, die mit einem Akku betrieben werden. Ein solches Modell empfiehlt sich für alle, die mit viel Laub zu kämpfen haben und dieses beseitigen müssen. Bei diesen Geräten haben Sie den Vorteil, dass Sie das Laub nicht nur einsaugen, sondern auch leistungsstark zusammenblasen können. Es gibt Geräte mit zwei-Takt und vier-Takt Motoren. Der Benzinmotor treibt dabei die eingebaute Turbine an, dabei entsteht ein starker Luftstrom, der es schafft, Laub und Unrat in einen Behälter an dem Gerät einzusaugen. Dreht man dieses Prinzip um, können mit dem Laubsauger auch Schmutz, Unrat und Laub einfach zusammen geblasen werden.

Es gibt sowohl Laubsauger, die mit einem Schultergurt über die Schulter getragen werden, als auch Geräte, die ganz einfach in der Hand gehalten werden. Das Gewicht der einzelnen Laubsauger, die mit dem Benzin betrieben werden, liegt bei um die 5 Kilogramm. Dabei müssen Sie aber auch beachten, dass das Gerät im Laufe des Betriebes durch das eingesaugte Laub natürlich schwerer wird. Wollen sie also große Mengen an Laub und Schmutz aufsaugen oder haben es sehr weit zu der Entleerungsstelle, dann lohnt es sich ein Modell zu wählen, welches anstatt getragen werden zu müssen, geschoben werden kann. Allerdings haben Sie bei diesen Varianten den Nachteil, dass das Modell schwer über Terrain, welches nicht eben ist, zu bewegen ist.

Sie sollten auch auf die Stärke des Benzinmotors bei diesen Varianten der Laubsauger achten. Ein zu tragendes Modell hat eine Leistung von etwa einem PS, wohingegen ein geschobenes Gerät wesentlich leistungsfähiger ist. Außerdem benötigt ein Gerät, welches mit einem Benzinmotor angetrieben wird, natürlich auch Öl. Bei dem laufenden Betrieb müssen Sie immer darauf achten, dass genügend Öl eingefüllt ist, da ansonsten ein Motorschaden droht. Zudem sollten Sie auf den Benzinverbrauch und die Lautstärke des Motors bei der Anschaffung achten. Die neueren Modelle überzeugen oft mit einem geringen Verbrauch und arbeiten auch geräuscharm.

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Wie Sie effektiv mit den einzelnen Modellen arbeiten können

Um die Gebläsefunktion optimal zu nutzen schwenken Sie das Gerät in einem Halbkreis ganz nah über dem Boden, somit blasen Sie die Blätter auf einem zentralen Platz zusammen. Danach schalten Sie einfach in den Saugbetrieb um und saugen das Laub einfach ein. Wenn Sie ein Gerät mit einer Häckslerfunktion haben, dann wird das Laub direkt gehäckselt und wird in dem Fangbeutel aufgefangen.

Sie sollten es aber vermeiden Laub über Beete und Pflanzen zusammen zu blasen oder einzusaugen, da hier viel Erde aufgewirbelt und diese dann eingesaugt wird. Das kann an dem Gerät eventuell einen Schaden hervorrufen.

Die Preise für einen guten Laubsauger

Kleine Akku Laubsauger können schon zu einem Preis von etwa 50 Euro erworben werden. Größere elektrische Laubsauger bekommen Sie ab circa 100 Euro. Für die Modelle mit der zusätzlichen Häcksler Funktion müssen Sie mit etwa 50 Euro extra rechnen.

Die Laubsauger mit einem Benzinmotor sind hingegen um einiges teurer. Kleine Modelle gibt es ab circa 400 Euro, der Preis für ein größeres und professionelleres Modell kann aber auch ganz schnell im vierstelligen Bereich liegen. Hier kann eine Alternative auch das Ausleihen eines solchen Gerätes sein.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).