Wann wurde der Rasentraktor erfunden?

Der erste Rasenmäher war ein Spindelrasenmäher, er wurde 1827 von Edwin Beard Budding erfunden und 1830 meldete er das Patent an. Zwischen 1832 und 1836 kaufte die Firma Ransomes das Patent Budding ab und ging in die fabrikmäßige Produktion. Erst mit der Industrialisierung und weiteren umbauten gelang es die ersten Sichelrasenmäher zubauen, welche mit einem Motorbetrieben wurden. Daraus folgten die Aufsatzmäher und die Rasentraktoren.

Was ist ein Rasentraktor?

Der Unterschied zwischen einem Rasentraktor und einen Aufsatzrasenmäher ist die Lage des Motors. Während Aufsatzrasenmäher den Motor unter dem Sitz haben, haben die Rasentraktoren, wie richtige Traktoren, den Motor vorne sitzen und der Fahrer sitzt über dem Mähwerk.

Wie funktioniert ein Rasentraktor?

Bei Rasentraktoren findet man drei unterschiedliche Getriebearten. Diese bestimmen zum einen den Preis des Traktors und zum anderen die Wartungsintensivität.

Transmatic-Getriebe

Bei einem Transmatic-Getriebe wird die Geschwindigkeit mittels eines Hebels eingestellt. Dazu kommt dann noch ob es vorwärts oder rückwärts gehen soll. Das Pedal ist die Bremse, lässt man diese also los, beschleunigt der Traktor auf die eingestellte Geschwindigkeit.

Weil das Transmatic-Getriebe mit einem Keilriemen angetrieben wird, ist hier der Verschleiß höher und der Traktor somit Wartungsintensiver. Allerdings sind diese Traktoren auch etwas günstiger in der Anschaffung.

Hydrostat-Getriebe

Die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung werden bei einem Hydrostat-Getriebe über Hebel oder auch ein Pedal eingestellt. Dadurch verfällt das Kuppeln oder Schalten und der Traktor fährt geschmeidiger. Da sich die Hydropumpe selbstschmiert ist sie äußerst robust und somit weniger Wartungsintensiv. Allerdings werden Traktoren mit einem Hydrostat-Getriebe oftmals teurer angeboten.

Autodrive-Getriebe

Das Autodrive-Getriebe ähnelt dem Automatik-Getriebe in einem Auto. Man stellt also die Fahrtrichtung über einen Hebel ein und reguliert die Geschwindigkeit über ein Gaspedal. Dieses Getriebe wird meist in gewerblich genutzten Traktoren verbaut. Da das Getriebe so gut wie wartungsfrei ist, sind Traktoren mit diesem Getriebe auch teurer als andere.

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Worauf muss ich achten, wenn ich einen Rasentraktor kaufen möchte?

Zuallererst sollte man sich gut überlegen, ob man einen Rasentraktor überhaupt braucht, oder ob ein normaler Rasenmäher, ein Mähroboter oder vielleicht auch ein Elektrorasenmäher auch reicht. Denn die Anschaffungskosten liegen bei einem Neukauf nicht im dreistelligen Bereich.

Auf diese Punkte sollte man besonders achten, damit man nicht den Falschen Traktor für seinen Garten wählt:

Die Grundstücksgröße und die Bepflanzung des Gartens

  • Bereits bei ab einer Grundstücksfläche ab 1000m² lohnt sich der Kauf eines kleinen Rasentraktors.
  • Bei einer Grundstücksfläche bis 4000m² sollte man auf eine Schnittbreite ab 72cm gehen. Hat man allerdings viele Bebauungen und Bepflanzungen auf seinem Gelände, so sollte man sich doch überlegen, ob man nicht lieber die kleinere Variante wählt damit die Hindernisse gut umfahren werden können.
  • Bei einer Grundstücksfläche bis 6000m² sollte man eine Schnittbreite zwischen 102 und 117cm wählen.
  • Bei einer Grundstücksfläche über 6000m² ist eine Schnittbreite ab 117cm empfehlenswert.

Die Leistung des Motors

Im Handel werden Motoren mit einem oder zwei Zylindern angeboten. Im Grunde richtet sich die Wahl hier auch nach dem kompletten Gebrauch des Rasentraktors. So eignet sich ein Rasentraktor mit zwei Zylindern eher zum Mähen vom nassen Gras oder auch zur Befestigung eines Schneeschildes, einer Schneefräse oder zum Ziehen eines Anhängers. Wer den Traktor nur zum Rasenmähen benötigt, sollte das Geld sparen und sich einen Motor mit nur einem Zylinder kaufen.

Soll das geschnittene Gras aufgefangen werden?

Wenn man nicht möchte, dass das geschnittene Gras liege bleibt, so sollte man sich für eine Rasentraktor mit Fangkorb entscheiden. Das geschnittene Gras wird dann direkt in den Fangkorb gepustet und kann bequem abgeladen werden.

Die Pflege und Wartungsintensivität des Rasentraktors

Wer sich einen Rasentraktor neu kauft wird die ersten Jahre wohl keine Schwierigkeiten haben, wenn er ihn richtig pflegt. Einige Traktoren haben die Möglichkeit, dass man einen Gartenschlauch anschließen kann, um das Mähwerk gründlich und schnell zu säubern. Dies und die Wahl des Getriebes können einem viel Arbeit ersparen.

Wer sich nicht davor scheut die Wartung und gegebenenfalls anfallende Reparaturen selbst zu machen ist mit einem gebrauchten Rasentraktor gut beraten. Die Anzeigen kann man oftmals im Internet finden oder man wendet sich direkt an die Hersteller. Diese bieten oftmals überholte Geräte über einen Fabrikverkauf günstiger an.

Bekannte Rasentraktoren Hersteller

  • John Deere Rasentraktoren sind zwar nicht gerade günstig, aber haben allerhand zu bieten. Wer auf viel Technik und Komfort setzt wird hier fündig. Vom flexiblen Traktor bis hin zum Nullwendekreismäher kann man hier alles finden.
  • Husqvarna Rasentraktoren zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus. So kann man zu jedem Traktor das passende Zubehör kaufen, um den Traktor nicht nur zum Rasenmähen zu gebrauchen.
  • Stihl Rasentraktoren bieten Komfort und leichte Umbaumaßnamen, um den Rasen nicht nur zu mähen, sondern auch zu mulchen, was dem Rasen zusätzlich düngt.

Fazit

Gerade wer eine große Grundstücksfläche mit viel Rasen hat sollte den Kauf eines Rasentraktors in Erwägung ziehen. Die wichtigsten Punkte beachten und genau überlegen was man sich leisten kann oder leisten möchte.

Gerade für die ältere Generation sind Rasentraktoren eine gute Investition. Sie erleichtern einem nicht nur das Rasenmähen, sondern können mit verschiedensten Zubehör auch andere Arbeiten im Garten und auf dem Grundstück erleichtern.

Bild von Photo Mix auf Pixabay