Die Induktionskochplatte ist keine ganz neue Erfindung – auch wenn man das durchaus meinen könnte. Denn der Hype rund um Induktionskochfelder ist erst in den letzten rund zehn Jahren wirklich groß geworden. Davor war vor allem der sehr hohe Anschaffungspreis ein Grund dafür, dass gerade Privathaushalte kein Interesse an einem Umstieg auf Induktionsplatten hatten. Heute verfügen viele moderne Küchen über ein Induktionskochfeld mit Backofen. Auch die klassische Kochplatte für unterwegs gibt es inzwischen als Doppel-Induktionskochplatte.
Dabei ist die Geschichte der Induktionskochplatte wechselvoll und mit mehr Tiefen als Höhen versehen. Das physikalische Prinzip hinter der Erwärmung von Material auf einem Induktionskochfeld wurde bereits im 19. Jahrhundert entdeckt. An eine Nutzung als Kochplatte war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht zu denken.
Um den Jahrhundertwechsel herum wurden die ersten Patente für Induktionskochplatten angemeldet. Doch im Jahr 1900 dachte noch niemand daran, diese Technik einer breiten Masse zugängig zu machen. Das lag auch am mangelnden Interesse in den USA.
Erst in den 1950er-Jahren begann man, den Markt in den USA für diese neue Art des Kochens ernsthaft auszuloten. Um die Sensation dieser Technologie zu zeigen, legte man damals eine Zeitung zwischen das Kochfeld und den Topf und erhitzte dann das Wasser – ohne, dass die Zeitung in Brand geriet. Der Siegeszug des Induktionskochfelds ließ jedoch weiter auf sich warten.
In den 1970er-Jahren war es endlich so weit, dass eine erste Reihe von Induktionsherden auf den Markt geworfen wurde. Den stolzen Preis von 1.500 Dollar konnten sich Privathaushalte damals kaum leisten. Erst in den ersten Jahren des jungen 21. Jahrhunderts gab es neue Fertigungsmethoden, die dazu führten, dass die Herstellung von Induktionskochfeldern deutlich günstiger wurden. Damit konnten auch die Preise im Handel stark nach unten korrigiert werden. Der Siegeszug der neuen alten Herdtechnologie konnte beginnen.
Wie genau funktioniert das eigentlich mit der Induktionskochplatte?
Die Bezeichnung Induktionskochfeld oder Induktionskochplatte kommt daher, dass Kochgeschirr auf einem solchen Herd mithilfe des physikalischen Prinzips der Induktion erwärmt wird. Hier wird ein magnetisches Wechselfeld durch eine Glaskeramikplatte auf einen Kochtopf mit einem passenden Boden übertragen. Damit das funktionieren kann, muss der Topf über einen Boden aus ferromagnetischer Eisenlegierung verfügen.
Tatsächlich entsteht auf der Herdplatte selbst gar keine Hitze – nur das Material selbst wird durch die übertragenen Wirbelströme erhitzt. Zuletzt wird durch die entsprechenden Magnetfelder der Boden des Kochtopfes selbst erhitzt – damit das aber möglich ist, muss man für die Nutzung eines Induktionskochfeldes entsprechendes Kochgeschirr anschaffen, das für Induktionskochfelder geeignet ist.
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Diese Vorteile bringt das Induktionskochfeld mit
Auch heute ist die Anschaffung eines Herdes mit Induktionskochplatte noch immer deutlich teurer als der Kauf eines klassischen Elektroherdes. Allerdings hat das Induktionskochfeld auch einige interessante Vorteile zu bieten.
Anders als beispielsweise ein Grill, ein Cerankochfeld oder ein Waffeleisen erhitzt eine Induktionskochplatte das Kochgeschirr nicht mit Abstrahlhitze. Das hat verschiedene Vorteile.
Zum einen wird dadurch der Energiebedarf im Vergleich zu allen anderen elektrisch betriebenen Herdarten erheblich reduziert. Von 15 bis 20 Prozent geringerem Energieverbrauch ist da bei Experten die Rede.
Neben der Ersparnis in Sachen Energie spart ein Induktionskochfeld auch einiges an Zeit. Denn hier muss der Topf nicht langsam durch die Hitze der Herdplatte erwärmt werden. Das Aufheizen des Metalls mittels Induktion geht wesentlich schneller. Auch der Wechsel in der Temperatur – wenn Sie beispielsweise die Herdplatte herunter- und später die Temperatur wieder heraufdrehen – erfolgt deutlich schneller. Tatsächlich lässt sich die Temperatur auf einer Induktionskochplatte deutlich besser und zuverlässiger regeln als auf einem elektrisch betriebenen Cerankochfeld.
Dann bleibt da noch der Faktor Sicherheit. Denn wie der berühmte Test mit der Zeitung zwischen Kochfeld und Topf zeigt, wird das Kochfeld selbst nicht heiß. Wenn also Topf oder Pfanne vom Induktionsherd genommen wird, besteht keine Gefahr mehr, dass sich ein Kind beispielsweise die Hand an der Kochplatte verbrennen könnte. Damit ist der Herd mit Induktionskochplatte vor allem für Familien mit Kindern eine hervorragende Erfindung.
- POWERBOOST FUNKTION: erhöht bis zu 50 % mehr Leistung für eine schnellere Erhitzen Ihres Induktionskochfelds.
- TOUCH CONTROL KOCHFELD:Einfache Bedienung per Schieberegler Auswahl der gewünschten Kochzone, Leistungsstufe und zusätzlicher Funktionen.
- 9 LEISTUNGSSTUFEN: Für jede Kochzone stehen insgesamt 9 Leistungsstufen zur Verfügung, um Speisen schnell und scharf anzubraten oder schonend und langsam zu garen.
- TIMER-FUNKTION:Jede Kochzone des Induktionskochfelds einer Digitalanzeige und einer Timerfunktion von 0 bis 99 Minuten ausgestattet.
- KOMPATIBEL: Geeignet für 12-26 cm Töpfe und Schalen, speziell für Induktionsherde.
- Pizza - Funktion: Dieses Programm wurde mit einer maximalen Backtemperatur von bis zu 300 °C speziell für die Zubereitung von Pizza, Focaccia, Fladenbrot und ähnlichen Köstlichkeiten entwickelt.
- Air Fry: Jetzt können Sie die Knusprigkeit und den Geschmack von gebratenem Essen ohne die zusätzlichen Kalorien genießen. Bei dieser Methode des extrem intensiven Backens mit Heißluft wird für eine perfekt knusprige, goldene Kruste kein Fett benötigt. In Kombination mit speziell gelochtem Backblech (je nach Modell) werden noch noch bessere Backergebnisse erzielt. Geeignet für kleine Fleischstücke, Fisch, Gemüse und vorbereitete Tiefkühlprodukte wie Pommes frites und Chicken Nuggets.
- AquaClean: AquaClean bietet Ihnen große Unterstützung bei der Reinigung des Ofens. Ganz einfach einen halben Liter Wasser in ein Backblech gießen und die AquaClean-Funktion nach jedem Backvorgang einschalten. Nach nur 30 Minuten werden Flecken und Fett aufgeweicht und können so viel leichter abgewischt werden.
- Schnellaufheizen: Die schnelle Vorheizfunktion bringt den Backofen in nur 6 Minuten auf eine Temperatur von bis zu 200˚C und ermöglicht so eine Zeitersparnis von bis zu 30%. Diese Funktion ist besonders nützlich für Gerichte, bei denen der Backofen vorgeheizt sein muss. Wenn die richtige Temperatur erreicht ist, werden Sie durch ein optisches und ein akustisches Signal darüber informiert.
- Induktionskochfeld mit BridgeZone: Induktions-Kochfelder erwärmen sich 2x so schnell wie HiLight-Kochfelder, was sie vergleichsweise wirtschaftlicher und sicherer macht. Ein Induktionskochfeld erhitzt nur den Boden des Kochgeschirrs, während die übrige Fläche des Kochfeldes kühl bleibt und sicher berührt werden kann. Die Temperaturregulierung erfolgt ohne Verzögerung durch eine einzige Berührung. Das Schmelzen von Schokolade oder raffinierte Soßen gelingen somit denkbar einfach.
Induktionskochplatte im Vergleich zu Gas
Tatsächlich ist es im Vergleich zu einem Gasherd nicht ganz so einfach, Vorteile zu benennen. Der Vergleich im Energieverbrauch ist hier schwierig. Ein Gasherd verbraucht nicht viel Gas – der Energieverbrauch eines Induktionsherds ist ebenfalls vergleichsweise gering. Hier kann man von einem Gleichstand ausgehen.
Der Gasherd war unter Köchen lange Zeit als DIE Art zu kochen mit den besten Möglichkeiten der Temperaturoptimierung bekannt. Das hat sich inzwischen geändert – die Induktionskochplatte kann vor allem in den niedrigen Temperaturregionen die gewünschte Temperatur noch feiner halten als ein Gasherd.
Außerdem brauchen Sie für einen Gasherd immer eine offene Flamme – bei der Induktion entsteht, abgesehen von dem aufgeheizten Kochgeschirr, nicht einmal Hitze auf dem Herd. Das ist in puncto Sicherheit ein klarer Pluspunkt für die Induktionskochplatte.
Nice to know – von Gesundheitsgefährdung ist nicht auszugehen
Manche Kritiker befürchten, dass durch die magnetischen Kraftfelder, die bei der Benutzung einer Induktionskochplatte erzeugt werden, die Gesundheit der Menschen im Raum beeinträchtigt werden könnte. Das haben Experten eindeutig verneint. Wer einen Herzschrittmacher oder einen implantierten Defibrilator trägt, sollte vor einer Nutzung eines Induktionskochfeldes seinen Arzt befragen. Vom Grundsatz her besteht durch ein Induktionskochfeld keinerlei Gefahr für die Gesundheit – sagt das Bundesamt für Strahlenschutz.
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