Als der „Playboy“ 1953 erstmalig erschien, bereitete er zahlreichen erotischen Männermagazinen den Weg. Zu diesen gehört auch „Penthouse“, das als britische Konkurrenz zur US-Zeitschrift mit dem berühmten Playboy-Bunny entstand. Das erste Penthouse-Magazin erfreute seine Leser ab dem Jahr 1965 mit erotischen Fotografien und pornografischen Inhalten.
Die vom Amerikaner Bob Guccione gegründete Zeitschrift setzte sich kurz nach ihrem Erscheinen 1969 auch in den USA als „Playboy“-Alternative durch. Während der Blütezeit des Penthouse-Magazins erreichte es in den Vereinigten Staaten eine Millionenauflage.
Wie konnte sich das Magazin „Penthouse“ als „Playboy“-Konkurrenz durchsetzen?
Die Redewendung „Sex sells“ bewahrheitet sich seit Jahrzehnten. Schließlich ist bekannt, dass freizügige und erotische Werbung die Aufmerksamkeit der Betrachter fesselt. Dieses Erfolgsprinzip macht sich das Penthouse-Magazin seit seiner Gründung zunutze. Im Vergleich zum „Playboy“ setzte es von Anfang an auf mehr nackte Haut bei den abgebildeten Fotostrecken.
Vor dem „Playboy“ begann das Magazin „Penthouse“, bei den Fotos weibliche und später männliche Geschlechtsmerkmale in den Fokus zu stellen. Später erfreuten sich die Leser an Abbildungen simulierter Sexszenen. Dieser verstärkten Freizügigkeit verdankte das Männermagazin in den 1960er-Jahren seinen Erfolg. Allerdings musste es sich ab den 1970er-Jahren mit Hardcore-Erotikmagazinen wie „Hustler“ messen.
Um sich die Aufmerksamkeit der Leser zu sichern, setzte „Penthouse“ regelmäßig auf überraschende und teils schockierende Inhalte. Zu den berühmten Ausgaben der Zeitschrift zählt jene, die im September 1984 erschien. Sie zeigte die damalige Miss America Vanessa Williams beim nachgestellten lesbischen Liebesspiel.
Einige Jahre später kam es zu einem erneuten Skandal. Auf dem Centerfold posierte die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Traci Lords. Als die Fotos entstanden, war der ehemalige Pornostar 15 Jahre alt. Ebenso erlangte das Männermagazin durch das „Penthouse Forum“ Berühmtheit. In Leserbriefen beschrieben Fans der Zeitschrift ihre mehr oder minder fantastisch ausgeschmückten sexuellen Erlebnisse.
In den 1990er-Jahren erlitt das Penthouse-Magazin aufgrund starker Konkurrenz vermehrt wirtschaftliche Verluste. Darauf reagierten die Verleger, indem sie verstärkt auf Fetisch-Inhalte setzten. Die Abbildungen des Männermagazins zeigten Paare bei Sado-Maso-Praktiken sowie Frauen beim Urinieren.
Daraufhin begann eine Abwärtsspirale. Aufgrund der extremen Inhalte trennten sich renommierte Unternehmen als Werbepartner von „Penthouse“. Erst 2005 zeigte sich das Männermagazin wieder „zahmer“. In der Zeitschrift fanden sich fortan keine expliziten Darstellungen männlicher Geschlechtsteile sowie simulierte Sexszenen mehr. Ebenso wandten sich die Penthouse-Verleger wieder von den Hardcore-Inhalten ab.
Wer gründete das Magazin?
Penthouse-Gründer Robert Charles Joseph Edward Sabatini „Bob“ Guccione arbeitete in den USA als Aktfotograf und Filmproduzent. Der gebürtige New Yorker rief sein Magazin in Großbritannien ins Leben. Vier Jahre später etablierte er die Männerzeitschrift in seinem Heimatland. Bis zu seinem Tod im Jahr 2010 war Guccione der Verleger des Erotikmagazins.
Ab 2016 befand „Penthouse“ sich im Besitz des Unternehmens Penthouse World Media. Zwei Jahre später meldete es Insolvenz an. WGCZ Ltd. übernahm das Magazin. Später spaltete sich die Firma Penthouse World Media wieder von diesem Konzern ab.
Im Laufe der Unternehmensgeschichte entging „Penthouse“ mehrfach der Insolvenz. Die rückläufigen Verkaufszahlen erklärten sich die Verantwortlichen für das Männermagazin durch die im Internet kostenfrei zur Verfügung stehenden Nacktbilder und Pornos.
Auf die sinkende Nachfrage reagierten die Penthouse-Verleger im Jahr 2016. Eine Pressemitteilung ließ vermuten, dass das Männermagazin seine Printausgaben in den USA einstellen wolle. Allerdings dementierte Geschäftsführerin Kelly Holland diese Behauptung kurze Zeit später wieder.
Wann erschien das Penthouse-Magazin in Deutschland?
In mehreren Ländern erschien das Penthouse-Magazin als Lizenzausgabe. Die deutschsprachige Version stand seit 1980 zum Verkauf. Im Jahr 2002 wurde die Veröffentlichung temporär eingestellt. Im Folgejahr kam es zum Relaunch.
Der in Düsseldorf ansässige Publitas Verlag veröffentlichte die neuen Penthouse-Ausgaben im August 2003 unter der Leitung von Benjamin M. Wördehoff und Christian Müller. Aus wirtschaftlichen Gründen folgte im Januar 2004 ein erneuter Verkaufsstopp.
Im Juli 2006 übernahm Lightspeed Media/Mountains Publishing das Penthouse-Magazin in Deutschland. 2009 kam es zur fristlosen Kündigung des Lizenzvertrags durch den US-amerikanischen Lizenzgeber.
Daraufhin brachte im Jahr 2010 der in Wien ansässige Sinon Media Verlag die deutschsprachige Version zurück auf den Markt. Seit 2015 erscheint das Magazin „Penthouse“ im Verlag Borgmeier Media. Dieser veröffentlicht die Zeitschrift alle zwei Monate in Deutschland.
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Was zeichnet die Penthouse-Girls aus?
Der „Playboy“ erfreut das männliche Auge mit seinen „Bunnys“. Das Penthouse-Magazin zieht mit den „Penthouse Pets“ gleich. Monatlich und jährlich stehen die Penthouse-Girls zur Wahl für das „Penthouse Pet of the month“ oder das „Penthouse Pet of the year“. Welche Schönheiten zu den aktuellen „Penthouse Pets“ gehören, können die Leser online sehen.
Zu den Berühmtheiten, die sich in der Vergangenheit einen dieser Titel in den USA sicherten, zählen:
- Pornodarstellerin Taylor Wane
- Model, Schauspielerin und Pornodarstellerin Monique Gabrielle
- Model und Pornodarstellerin Racquel Darrian
- Model, Aktmodell und Designerin Kyla Cole
- Model und Pornodarstellerin Vicca
- Pornodarstellerin Briana Banks
Im Vergleich zu den „Playboy Bunnys“ zeigen sich die „Penthouse Pets“ freizügiger. Viele der Centerfold-Models des Magazins tragen eine unverwechselbare Halskette. Deren Anhänger ähnelt einem stilisierten Schlüssel, der das Mars- und das Venussymbol vereint.
Die Darstellung der Penthouse-Girls beschränkt sich nicht auf das Penthouse-Magazin. Im Laufe der Zeit brachten die Verleger des Magazins mehrere Nebenpublikationen heraus. Dazu gehört „Girls of Penthouse“. In diesem Magazin sehen die Leser die abgebildeten Frauen teilweise in explizit sexuellen Posen.
Sehnen sich Fans nackter Haut nach mehr erotischem Content sowie Hardcore-Pornofilmen, lohnt sich ein Blick ins Penthouse TV. Hierbei handelt es sich um einen 2007 gegründeten und vom Penthouse-Magazin lizenzierten Fernsehsender.
Bild: © LIGHTFIELD STUDIOS / stock adobe