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Wann wurde der Campingkocher erfunden?

Bild: © ronstik / stock adobe

Die Süddeutsche Zeitung hat im Jahr 2019 einen umfangreichen Artikel zum 70-jährigen Jubiläum des Campingkochers veröffentlicht. In diesem wurde die Geschichte des kleinen, aber heute doch so wichtigen Kochutensils beleuchtet. Drei junge französische Ingenieure sollen es gewesen sein, die eine ganz neue Idee von der Zubereitung von Speisen im Freien hatten.

Auf die Idee gekommen sind die drei – wen wundert’s – auf einer Campingreise. Während einer der drei mit seiner Familie einen Campingurlaub am Meer verbrachte, fragte er sich, ob man das Kochen beim Campen nicht einfacher gestalten könnte. Damals kochte man noch über offenen Feuerstellen in Töpfen an Dreibeinen oder auf einem Metallrost. Heute ist offenes Feuer auf den meisten Campingplätzen längst verboten. Aus gutem Grund, wenn man bedenkt, wie viel Unsicherheit mit einem offenen Feuer im Sommer auf einem solchen Campingplatz verbunden ist.

So machten sich die drei Freunde daran, eine völlig neue Idee zu entwickeln. Ein wiederauffüllbarer Gaszylinder sollte es sein. Anfangs war die Vorrichtung zum Aufbringen der Töpfe noch fest mit dem Zylinder verbaut. Erst später wurde der Kocher so gestaltet, dass man die Gaskartusche entnehmen konnte. 1955 kamen die ersten Campingkocher der drei Ingenieure auf den Markt. Der Grundstein des Outdoorlebens war gelegt. Musste man früher beim Campen des Abends für eine warme Mahlzeit in ein Restaurant, konnte man sich nun bequem etwas auf dem Campingkocher zubereiten.

Die Marke Campingaz kennt heute jeder Camper und viele kennen auch die Geschichte rund um den Gas- oder Campingkocher. Tatsächlich haben die drei Erfinder dieses Gerät für die breite Masse zugänglich und salonfähig gemacht. Abseits dieser romantischen Geschichte, die sicherlich auch ein wenig zu Werbezwecken ausgeschmückt wurde, gab es Gaskocher allerdings schon deutlich früher. Nur wurden sie eher in Laboren eingesetzt, um zielgerichtet Dinge für Versuche zu erhitzen. Den ersten Gaskocher für den häuslichen Gebrauch – damals noch deutlich größer als ein einfacher Campingkocher – entwickelte in Deutschland übrigens der Berliner Ingenieur Rupertus Wilhelm Elsner.

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Was genau ist eigentlich ein Campingkocher?

Ein Campingkocher besteht aus einem Kocher und einer entnehmbaren Gaskartusche. In dieser ist Flüssiggas – in der Regel Butan- oder Propangas – gelagert. Dieses wird an den Brenner abgegeben und versorgt die Flamme mit Nahrung. Der große Vorteil der kleinen Campingkocher ist der, dass sie sauber in der Anwendung sind. Das Gas wird rückstandslos verbrannt.

Auf dem Kocher gibt es eine Vorrichtung, auf der ein Topf oder eine Pfanne aufgestellt werden kann. Durch die vom Gas betriebene Flamme wird das Kochgeschirr aufgeheizt und die Speisen erwärmen sich hier genauso, wie sie es auf einem Gas- oder Elektroherd tun würden.

Warum ist der Campingkocher bei Campern so beliebt?

Die Deutschen lieben ihren Campingkocher – immerhin ist man hierzulande nach wie vor Reiseweltmeister und einen Großteil ihrer Reisezeit verbringen viele Deutsche tatsächlich auf Campingplätzen. Ein Campingkocher bietet dabei die perfekte Möglichkeit, schnell und einfach ein paar Speisen zuzubereiten. Das er dazu auch noch handlich ist und die meisten Modelle in einen einfachen Rucksack passen, macht den Campingkocher selbst bei Backpackern beliebt.

Wo liegen die Vorteile im Vergleich zu anderen Möglichkeiten, im Freien zu kochen?

Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, im Freien zu kochen. Da wäre der Grill – des Deutschen liebstes Gartenaccessoire. Auch den gibt es inzwischen mit Gas – aber der klassische Grill ist eben in der Regel viel zu groß, um ihn auf Reisen mitzunehmen.

Auch über einer Feuerschale lässt sich gut kochen. Doch offenes Feuer ist auf den meisten Campingplätzen heute verboten. Außerdem gilt auch hier – eine üppige Feuerschale nimmt einfach deutlich mehr Platz in Anspruch als ein kleiner Campingkocher. Egal also, ob einfach nur ein Picknick geplant ist oder ob es ein dreiwöchiger Campingurlaub am Meer werden soll – der klassische Campingkocher ist auf jeden Fall die erste Wahl, wenn es um die beste und handlichste Kochgelegenheit geht.

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Ein Campingkocher für den Notfall – warum der kleine Alleskönner nicht nur im Urlaub nützlich ist

Ein Campingkocher läuft mit Gas. Haben Sie genug Gaskartuschen für Campingkocher, können Sie über einen langen Zeitraum täglich damit Ihre Speisen zubereiten. Kommt es wirklich einmal zu einem Stromausfall, funktioniert ein solcher Campingkocher auch ohne ein Notstromaggregat. Damit schafft er Unabhängigkeit für den Krisenfall – ein Faktor, der vielen Menschen in unseren krisengeschüttelten Zeiten besonders wichtig ist.

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Denn ein Campingkocher-Set können Sie heute schon für deutlich unter 100 Euro kaufen und schaffen sich damit die Sicherheit, dass Sie, egal, wo Sie sind und wie es gerade um Sie herum aussieht, immer die Möglichkeit haben, Speisen zu erwärmen.

Fazit: Campingkocher waren ursprünglich für den Urlaub gedacht – doch eigentlich sollte jeder einen haben!

Der Campingkocher, den die drei französischen Ingenieure im Jahr 1955 auf den Markt brachten und den noch heute viele Camper kennen und schätzen, war eine Optimierung der bereits vorhandenen Gaskocher. Allerdings eine bis heute sehr wertvolle, denn ein Campingkocher erleichtert jedem das Leben, der auf einer Reise keine voll ausgestattete Küche zur Verfügung hat, aber auch nicht täglich ins Restaurant zum Essen gehen möchte.

Außerdem schaffen Campingkocher aufgrund ihres günstigen Preises, ihres geringen Gasverbrauchs und ihres geringen Platzbedarfs Sicherheit. Mit einem Campingkocher im Haus können Sie in jeder Situation für warme Speisen sorgen. Sie finden am Markt übrigens auch bereits Campingkocher, die zweiflammig angeboten werden. Gerade für größere Familien auf jeden Fall eine lohnende Investition.

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  • Eine große Auswahl an Brennern - Der Metallrost des Gaskochfelds besteht aus Aluminiumguss und kann zur Reinigung herausgenommen werden.
  • Windschutz - Auch wenn das Wetter plötzlich windig wird, leisten unsere Gaskocher-Kombinationen erstaunlich gute Dienste. Die eingebauten Windklappen schützen Ihre Flammen vor dem Wind, so dass Sie ungestört weiter kochen können. Sie brauchen bei starkem Wind nicht zu verzweifeln, denn die Schilde sind sehr gut verarbeitet!
  • Einfache Bedienung - Unsere Produkte werden mit einem 50-bar-Druckminderer und einem 150-cm-Gasschlauch geliefert, so dass Sie nicht extra kaufen müssen. Schalter mit hoher Energiekontrolle für einfache Bedienung. Die Flamme kann während des Kochens durch Drehen des Schalters an der Zündung reguliert werden. Der Brenner verteilt die Hitze gleichmäßig in der Mitte und an den Rändern der Pfanne und ermöglicht so ein perfektes Kochen.
  • Leicht zu reinigen - Nach dem Kochen ist es leicht zu reinigen. Wischen Sie Fettflecken auf der Oberfläche zunächst mit Küchenpapier ab, spülen Sie sie vorsichtig mit Spülmittel ab und wischen Sie sie trocken. Legen Sie die Halterung auf dem Gaskochfeld ab und setzen Sie den Deckel auf, damit er für die nächste Verwendung bereit ist.
  • VORSICHT! - Zu Ihrer Sicherheit ist vor dem Gebrauch eine Dichtheitsprüfung erforderlich. Prüfen Sie alle Verbindungen mit Seifenwasser. Wenn Sie Blasen sehen oder sogar ein Gasleck hören, verwenden Sie es nicht und kontaktieren Sie uns. Wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie dies am besten tun, suchen Sie auf YouTube nach entsprechenden Videos

Bild: © ronstik / stock adobe

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).