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Wann wurde die Motorsäge erfunden?

Wer viel und gern mit Holzarbeit arbeitet, sollte in jedem Fall eine Motorsäge in seinem Portfolio haben. Sie übernimmt zahlreiche Arbeiten und erleichtert somit eine Vielzahl an Arbeitsvorgängen. Doch wie lange gibt es die Motorsäge überhaupt? Die Frage lässt sich ganz leicht beantworten, denn die erste benzinbetriebene Säge wurde erstmalig im Jahr 1927 dem Markt präsentiert. Verantwortlich dafür war der Erfinder Emil Lerp, der das Modell Typ A auf den Markt brachte, die eine Bedienung von zwei Personen erforderlich machte. Eine Motorsäge mit Elektromotor hingegen wurde bereits im Jahr 1926 vom Hersteller Stihl vorgestellt.

Was ist eine Motorsäge?

Eine Motorsäge trägt auch zusätzlich den Namen Kettensäge und ersetzt die mühevollen Arbeiten, die sonst mit einer Kettensäge durchgeführt wurden. Gerade bei Balken oder dicken Stämmen erweist sich das als sehr sinnvoll, denn sie gleitet spielerisch durch sie hindurch.

Schauen wir uns nun einmal den Aufbau einer Kettensäge an. Es gibt sie sowohl mit einem Elektromotor als auch benzinbetrieben, sodass einer individuellen Nutzung nichts im Weg steht. Das Hauptaugenmerkt liegt ohne Frage auf den scharfen Ketten, mit denen die Schnitte durchgeführt werden.

Die wesentlichen Unterschiede liegen bei einer Motorsäge in deren Bauform. Bei einer Standardbauform handelt es sich um eine handgeführte Motorsäge, die überwiegend zum Einsatz kommt. Aber es gibt auch Bergbau- oder Betonkettensägen, die als Sonderbauform gelten.

Welche verschiedenen Modelle gibt es bei einer Motorsäge?

Mittlerweile gibt es drei verschiedene Arten von einer Motorsäge, die schlussendlich alle die gleiche Aufgabe übernehmen, nämlich Holz effektiv zu bearbeiten. Der Unterschied liegt in den sogenannten Antriebsarten, wo beispielsweise zwischen Benzin, Akku oder Elektro gewählt werden kann. Nachfolgend eine kleine Übersicht über die wichtigsten Unterschiede:

Elektro Motorsäge

Im Gartenbereich gehört die Elektro Motorsäge zu den Sägen, die am häufigsten genutzt werden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie verhältnismäßig leicht ist und bereits sehr günstig zu erwerben ist. Wenn es also darum geht, im heimischen Garten Sträucher und Baumrückschnitte durchzuführen, ist eine Elektro Motorsäge mit einer ungefähren Leistung von bis 2.000 Watt durchaus vollkommen ausreichend. Wichtig ist, dass die Motorsäge regelmäßig geölt wird, damit sie uneingeschränkt ihre Arbeit durchführen kann.

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Akku Motorsäge

Besonders vorteilhaft erweist sich die kabellose Bedienung der Motorsäge. Sie lässt sich mobil nutzen und kann in allen Bereichen des Gartens zum Einsatz kommen, ohne dass erst ein lästiges Verlängerungskabel gelegt werden muss. Ein sehr wichtiger Vorteil zeigt sich darin, dass die akkubetriebene Motorsäge auch im Innenbereich verwendet werden kann, was bei einer Benzin Motorsäge beispielsweise nicht der Fall ist. Allerdings sollte der Akku regelmäßig geladen werden, damit die Säge auch wirklich bei Bedarf direkt zur Verfügung steht.

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Benzin Motorsäge

Eine Benzinmotorsäge überzeugt durch ihre hohe Leistungsfähigkeit, denn in der Regel besitzt sie einen 2-Takt-Motor. Insbesondere wenn es darum geht einen dicken Stamm oder dicke Äste zu zerteilen, erweist sich die benzingesteuerte Motorsäge als sehr vorteilhaft. Allerdings muss auch darauf geachtet werden, dass regelmäßig das passende Benzin-Öl-Gemisch nachgefüllt wird, damit ihre Funktionalität gewährleistet ist.

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Trotz ihrer enormen Leistung zeigt sich allerdings auch, dass die Benzin Motorsäge ein wesentlich höheres Eigengewicht mitbringt. Dadurch ist sie deutlich schwerer, was das Arbeiten mit ihr oftmals zu einem kleinen Kraftakt werden lässt.

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Was sollte beachtet werden, wenn man eine Motorsäge kaufen möchte?

Beim Bearbeiten von Holz, ganz gleich welcher Dicke, wird immer wieder gern eine Motorsäge verwendet. Da es verschiedene Modelle gibt, möchten wir nachfolgend kurz die wichtigsten Kaufkriterien nennen, damit das passende Modell gefunden werden kann.

Modell

Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Motorsägen Arten. Zum einen die Akku Motorsäge und die Elektro Motorsäge und zum anderen natürlich die Benzin Motorsäge. Jede Variante zeichnet sich durch seine eigenen Vor- und Nachteile auf, sodass die Motorsäge den entsprechenden Anforderungen angepasst werden sollte.

Gewicht

Wer viel mit der Motorsäge arbeite, sollte darauf achten, dass sie nicht allzu schwer ist. Das wiederum bedeutet, dass in dem Fall eine Benzin Motorsäge ausfällt und stattdessen eine Elektro oder Akku Motorsäge das Rennen macht. Das wiederum hängt vom jeweiligen Aufgabenbereich ab, sodass hier etwas genauer hingeschaut werden sollte.

Leistung

Die Leistungsfähigkeit ist so verschieden wie die einzelnen Modelle selbst. Sicherlich ist eine Akku Motorsäge überaus leistungsstark, doch kommt sie längst nicht an die Leistung einer Benzin Motorsäge heran. Diese ist zwar deutlich schwerer vom Gewicht her, doch lassen sich mit ihr auch unproblematisch dicke Äste und Stämme bearbeiten.

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Ausstattung

Hierbei kommt es ein Stückweit auf das jeweilige Modell an, denn nicht jede Motorsäge bringt diverse Ausstattungsoptionen mit. Eine Feature ist beispielsweise die Kettenbremse, die dafür sorgt, dass die Kette nur dann in Bewegung kommt, wenn der entsprechende Schalter betätigt wird.

Schwertlänge

Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist ohne Frage die Schwertlänge, die zwischen 30 und 75 Zentimeter liegt. Hier lässt sich sagen, dass eine große Schwertlänge die Möglichkeit bietet, besonders dicke Äste zu durchtrennen. Bei kleineren Schwertlängen ist das in der Regel nicht möglich.

Gute Motorsäge Hersteller

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Herstellern, die auch Motorsägen in ihrem Portfolio haben. Die Auswahl ist daher oft gar nicht so leicht, wobei es wichtig ist, dass Qualität und Leistung an erster Stelle steht. Besonders bekannte Hersteller in diesem Segment sind Stihl, Husqvarna und Dolmar.

Dolmar ist ein Unternehmen aus Hamburg, welches bereits viele Jahre im Bereich Gartengeräte auf dem Markt sehr bekannt ist. Gerade im Bereich Forst- und Waldwirtschaft gehört das Unternehmen weltweit zu den Führenden auf dem Markt. Aber auch Stihl ist kein unbekanntes Unternehmen. Bereits seit 1926 bietet das Unternehmen Geräte für die Forst- und Waldwirtschaft an, wozu natürlich auch eine Motorsäge sowie viele andere Baumfällmaschinen gehören.

Auch das Unternehmen Husqvarna ist in diesem Bereich nicht ganz unbekannt, denn schon seit 1689 finden sich hier zahlreiche Gartenwerkzeuge aller Art. Dazu zählt natürlich auch die Motorsäge sowie viele andere Elektrowerkzeuge für den Garten-, Wald- und Forstbetrieb.

Fazit

Eine Motorsäge hat sicherlich viele Vorteile, aber natürlich auch Nachteile. Allerdings erweist sie sich dennoch als sehr nützlich, wenn es darum geht, dicke Äste und Stämme ohne großen Kraftaufwand zu zerteilen. Welche Motorsägen Art schlussendlich in Frage kommt, hängt ein Stückweit von dem jeweiligen Einsatz ab. Handelt es sich nur um dünne Äste oder Zweige reicht sicherlich die mobile Akku Motorsäge oder eine Elektro Motorsäge. Für alle anderen Arbeiten sollte jedoch über eine Benzin Motorsäge nachgedacht werden.

FAQ

Welche Arbeiten lassen sich mit einer Motorsäge durchführen?

Sie eignet sich im Grunde genommen für alle Holzarbeiten. Angefangen vom Schneiden von Brennholz über das Ablängen von Baumstämmen bis hin zum Entasten und Schneiden von Skulpturen.

Ist ein Motorsägen Schein notwendig?

Wenn die Säge ausschließlich im eigenen Garten verwendet wird, ist ein Kettensägeschein nicht notwendig. Geht es aber darum, Forstarbeiten damit durchzuführen, muss in jedem Fall ein Kettensägeschein erworben werden. Die Kosten hierfür liegen zwischen 100 und 400 Euro.

Welche Schwertlänge sollte eine Motorsäge haben?

Das hängt von der jeweiligen Verwendung ab. Wenn es darum geht, dicke Äste und Stämme zu durchtrennen, sollte in jedem Fall eine Schwertlänge von 75 Zentimeter vorhanden sein. Für alle anderen Arbeiten reicht auch eine Länge von 35 Zentimetern vollkommen aus.

Bild von Willfried Wende auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).