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Wann wurde die Fritteuse erfunden?

Bild: ©Pixel-Shot/ stock adobe

Der Erfindungszeitpunkt der Fritteuse lässt sich bis in das Jahr 1789 zurückverfolgen. Damals suchte ein französischer Erfinder einen Weg, ein ganzes Hähnchen auf einmal frittieren zu können.

Was ist eine Fritteuse?

Eine Fritteuse ist ein Küchengerät, welches in seiner ursprünglichen Form mit heißem Öl gefüllt ist und die Zubereitung verschiedener Speisen zulässt. Fritteusen gibt es für den privaten Haushalt – hier sind es meist Mini-Fritteusen – genauso wie für die Gastronomie. Nur in der Dimension und Bauweise unterscheiden sich die Geräte. In der Gastronomie kommen häufig Doppel-Fritteusen und Gas-Fritteusen zum Einsatz, da hier schnell große Mengen an Frittiertem zubereitet werden können. Jede Fritteuse, die mit Öl gefüllt ist, verfügt über ein Becken, in welchem dieses erhitzt wird. In einem Korb aus Stahl wird das zu frittierende Lebensmittel ins heiße Öl getaucht. Ist der Frittiervorgang abgeschlossen, wird das Frittiergut entnommen.

Vor allem in der Gastronomie muss laufend Öl nachgefüllt werden, da bei jeder Entnahme des Frittierguts Öl mit abgeschöpft wird. Bei einer kleinen Fritteuse für zuhause sieht das anders aus. Hier muss das Öl zwar nach einigen Anwendungen erneuert werden, dabei hält sich die zu verbrauchende Menge jedoch in Grenzen. Auch daheim lassen sich leckere Pommes selbst machen in der Fritteuse. Das klappt genauso gut mit einer Fritteuse ohne Öl.

Welche Arten von Fritteusen gibt es?

Auf dem heutigen Markt sind unterschiedliche Arten von Fritteusen zu finden. Die Hersteller bieten ihre Geräte in variablen Größen, Formen und Betriebsarten an. Dabei unterscheidet man zwischen:

  • Traditionellen Fritteusen
  • Kaltzonen-Fritteusen
  • Heißluft-Fritteusen

 

Traditionelle Fritteuse

Bei der ursprünglichen Form der Fritteuse handelt es sich um eine elektrisch betriebene Fritteuse, in welcher Öl oder Fett durch einen Heizstab auf eine gewisse Temperatur erhitzt wird, mit welcher sich Speisen frittieren lassen. Der Heizstab ist bei dieser Art der Fritteusen im Boden integriert.

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Kaltzonen Fritteuse

Die Kaltzonen-Fritteuse ist die nächste Entwicklungsstufe. Auch bei diesen Modellen ist ein Heizstab integriert, welcher das Öl oder Fett erhitzt. Jedoch befindet sich dieser nicht in einer Bodenplatte, sondern direkt im Behälter, in dem das Öl oder Fett lagert. Das Wort Kaltzone bezieht sich auf die Schicht kälteren Fetts oder Öls, welche sich am Boden der Fritteuse absetzt. Diese ist bei Verwendung des Geräts etwa 100 Grad kälter als die obere Schicht des Frittiermediums. Das bringt einige Vorteile mit sich. Zum Beispiel sinken Speisereste nicht bis zum Boden der Fritteuse ab und backen hier nicht an. Außerdem wird die Entstehung von Acrylamid vermindert, welches entsteht, wenn Öl oder Fett auf über 170 Grad erhitzt wird.

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  • Die Fritteuse verfügt über eine Kaltzone, das bedeutet, dass unter dem Heizwiderstand etwas Platz vorhanden ist, wo das Öl weniger erhitzt wird und so verhindert, dass Speisereste verbrannt werden. Das Kabelauffangfach ist sehr praktisch, damit das Kabel bequem verstaut werden kann.
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  • Gesünderes Frittieren und Verlängerte Ölstandzeit: Erleben Sie gesünderes Frittieren mit einer Kühlzone, die ein Verbrennen verhindert und das Öl länger frisch hält. Genießen Sie knusprige, köstliche frittierte Lebensmittel und fördern Sie gleichzeitig gesündere Kochpraktiken.

Heißluft-Fritteuse

Sie erfreut sich seit mehreren Jahren der größten Beliebtheit, da sie die gesündeste Variante der Fritteusen darstellt. Zum Frittieren von Speisen ist kein Öl oder Fett notwendig. Heißluft-Fritteuse ähnelt in ihrer Art der Erhitzung eher einem kleinen Backofen. Heiße Luft zirkuliert im Inneren und frittiert so die Lebensmittel. Entsprechend muss auch kein Frittiermedium ausgewechselt und erneuert werden. Auch ohne Öl oder Fett lassen sich alle leckeren Fritteuse Rezepte umsetzen.

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Worauf ist beim Kauf einer Fritteuse zu achten?

Damit das passende Modell einer Fritteuse für das Vorhaben gefunden werden kann, sollten die unterschiedlichsten Merkmale im Fokus der Kaufentscheidung stehen. In verschiedenen Fritteuse Tests werden regelmäßig die Fritteuse Testsieger gekürt. Oft ganz vorne mit dabei sind beispielsweise die Tefal Fritteuse und die AEG Fritteuse. Auf diese Punkte sollten Interessenten beim Kauf einer Fritteuse achten:

 

  • Leistung
  • Fassungsvermögen und Fettfüllmenge
  • Extras
  • Preis

 

Leistung

Kurz und knapp lässt sich sagen: je mehr Leistung, desto höhere Temperaturen. In der Regel sollte eine Fritteuse über mindestens 1.300 Watt verfügen, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erbringen. Das gilt vor allem für Heißluft-Fritteusen. Handelt es sich um Fritteusen, die Öl oder Fett benötigen, sollten 1-2 Liter Modelle über 1.800 Watt verfügen. Mini-Fritteusen mit unter 1 Liter Öl oder Fett brauchen nur 800 Watt an Leistung. Große Geräte mit mehr als 2 Litern Öl oder Fett, bringen 2.500 Watt Leistung mit.

 

Fassungsvermögen und Fettfüllmenge

Heißluft-Fritteusen, die in einem kleinen Haushalt verwendet werden, bringen ein Fassungsvermögen von 2 Kg mit. Die Fettfüllmenge ist hier unerheblich, da kein Öl oder Fett zum Einsatz kommt. Bei Fritteusen mit Öl oder Fett, lässt sich das Verhältnis in etwa 4:1 berechnen. Auf 4 Liter Öl oder Fett lassen sich beispielsweise 1 Kg Pommes frittieren.

Extras

In der Regel verfügen klassische Fritteusen über eine digitale Anzeige und möglicherweise einen Timer. Ein weiteres Extra sind mehrere Frittierkörbe, die spülmaschinengeeignet sind. So lassen sich mehrere Portionen nacheinander anrichten, ohne eine allzu große Wartezeit in Anspruch zu nehmen. Heißluft-Fritteusen überzeugen mit deutlich mehr Extras wie Zeitanzeige, Temperaturanzeige, Timer, Abschaltfunktion und spülmaschinengeeignete Teile. Auch ein Rührarm könnte ein hilfreiches Extra darstellen.

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Preis

Eine durchschnittlich große Fritteuse für den Privathaushalt kostet zwischen 60 und 150 Euro. Je größer das Volumen und je vielseitiger die Extras, desto teurer die Fritteuse. Doppel-Fritteusen sind ab etwa 200 Euro zu haben. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt, sodass auch Modelle für über 4.500 Euro zu erstehen sind.

Diese Fragen sind vor dem Kauf einer Fritteuse zu beantworten

 

Beim Kauf einer Fritteuse ist in erster Linie entscheidend, ob das Gerät in einem Privathaushalt oder in der Gastronomie Verwendung findet. Denn hier kommen unterschiedliche Größen zum Einsatz und auch die Funktionen unterscheiden sich deutlich voneinander. Folgende Fragen sollten vor dem Kauf einer Fritteuse beantwortet werden:

  • Wie wichtig ist die gesunde Ernährung? Davon hängt die Wahl zwischen klassischer Fritteuse, Kaltzonen-Fritteuse und Heißluft-Fritteuse ab.
  • Wie viel Fett soll zum Einsatz kommen?
  • Wird die Fritteuse ausschließlich zum Frittieren verwendet?
  • Wie oft wird die Fritteuse zum Einsatz kommen?
  • Wie viele Personen sollen mit frittierten Lebensmitteln versorgt werden?
  • Wird die Fritteuse für den privaten Haushalt oder für ein Restaurant genutzt?
  • Sind Funktionen wie Timer oder mehrere Garzonen für das Gerät wichtig?
  • Soll sich der Frittierkorb in der Spülmaschine reinigen lassen?

Bild: ©Pixel-Shot/ stock adobe

 

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).