Wann wurde das Blutdruckmessgerät erfunden?

Der Blutdruck gehört zu den wichtigsten Parametern, die Auskunft über den Zustand unseres Organismus geben und vor Erkrankungen und Ungleichgewichtszuständen warnen. Das wusste man schon vor weit mehr als hundert Jahren. Geräte zum einfachen Messen des Blutdrucks gibt es daher auch schon sehr lange.

Wie misst man den Blutdruck?

Der arterielle Blutdruck wird meist mit einem Sphygmomanometer gemessen, das die Höhe einer Quecksilbersäule verwendet, um den zirkulierenden Druck wiederzugeben. Blutdruckwerte werden daher im Allgemeinen in Millimeter Quecksilber (mmHg) angegeben, obwohl Aneroid- und elektronische Geräte heute kein Quecksilber mehr enthalten.

Bei jedem Herzschlag variiert der Blutdruck zwischen systolischem und diastolischem Druck. Der systolische Druck ist der Spitzendruck in den Arterien, der gegen Ende des Herzzyklus auftritt, wenn sich die Herzkammern zusammenziehen. Der diastolische Druck ist der minimale Druck in den Arterien, der zu Beginn des Herzzyklus auftritt, wenn die Herzkammern mit Blut gefüllt sind.

Ein Beispiel für normale Messwerte bei einem ruhenden, gesunden erwachsenen Menschen sind 120 mmHg systolisch und 80 mmHg diastolisch (geschrieben als 120/80 mmHg).

Die oszillometrische Methode wurde erstmals 1876 angewendet und beruht auf der Beobachtung von Druckschwankungen in einer Blutdruckmanschette, die durch die Schwingungen des Blutflusses, d. h. des Pulses, verursacht werden. Die erste vollautomatische oszillometrische Blutdruckmanschette namens Dinamap 825, ein Akronym für „Device for Indirect Non-invasive Mean Arterial Pressure“, wurde 1976 auf den Markt gebracht. Sie wurde 1978 durch die Dinamap 845 ersetzt, die auch den systolischen und diastolischen Blutdruck sowie die Herzfrequenz messen konnte.

Das moderne Blutdruckmessgerät – bequeme Kontrolle für zu Hause

Wer täglich seinen Blutdruck im Auge behält, kann viel für seine Gesundheit tun – wie etwa die Experten der Medizintechnik in Nordrhein-Westfalen betonen. Die elektronischen Geräte gibt es natürlich auch für den Hausgebrauch, sie können entweder am Handgelenk oder am Oberarm angewendet werden. Der lästige Gang zum Arzt entfällt damit, und die modernen Geräte sind einfach zu bedienen, sodass jeder damit umgehen kann.

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Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk erlauben die einfachste Messung, denn sie werden in der Regel mit einem Klettverschluss befestigt und dann mit nur einem Knopfdruck bedient. Viele der Geräte verfügen sogar über eine sogenannte Ampelskala, diese zeigt an, ob der Blutdruck im grünen Bereich ist oder nicht.

Die Anwendung ist kinderleicht – wenn der Knopf gedrückt wurde, bläst sich die Manschette auf und innerhalb kürzester Zeit können die Werte abgelesen werden.

Unterschiede zwischen den Messgeräten

Ein Blutdruckmessgerät für den Oberarm ist zwar nicht ganz so komfortabel wie eines für das Handgelenk, dafür ist es aber etwas genauer beim Messen. Große Unterschiede gibt es dabei aber nicht. Das Oberarmgerät ist in der Anschaffung nur eine Kleinigkeit teurer, für den Gebrauch zu Hause reicht darum eines für das Handgelenk vollkommen aus.

Wichtig zu wissen: Es gibt keinen Grund, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn die Werte einmal differieren, denn das ist ganz normal. Erst wenn über einen längeren Zeitraum von einigen Tagen die Werte Grund zur Beunruhigung geben, sollte der Gang zum Hausarzt führen. Die einheitliche Grenze, um einen erhöhten Blutdruck zu diagnostizieren, liegt bei Werten um 140/90 mmHG.

Bevor das Gerät angelegt wird, empfiehlt Medtec in NRW, eine Ruhephase von mindestens 5 bis 10 Minuten einzuhalten. Dann ist der Körper soweit zur Ruhe gekommen, dass die Werte sich eingependelt haben.

So wird der Blutdruck richtig gemessen

Jede körperliche Anstrengung begünstigt einen Anstieg des Blutdrucks. Daher unbedingt auf die empfohlene Ruhephase achten. Das korrekte Messen steht im Vordergrund, darum darf während des Messens auch nicht gesprochen werden.

Die Manschette muss genau nach Anweisung angelegt werden, bei einem Oberarmgerät etwa auf der Höhe des Herzens. Bei Messgeräten für das Handgelenk sollte der Arm leicht erhöht liegen und etwas angewinkelt sein. Die Manschette darf nicht zu locker sitzen, ansonsten werden die Messwerte verfälscht.

Nicht immer liefern beide Arme denselben Wert ab, an einem Arm kann dieser durchaus dauerhaft etwas höher liegen. Fortan sollte immer auf der Seite gemessen werden, die den höheren Wert hat.

Zusatzfunktionen

Einige Blutdruckmessgeräte verfügen über diverse Zusatzfunktionen, zum Beispiel eine Übertragungsmöglichkeit der Messergebnisse auf einen Computer, um diese anschließend in Form einer Tabelle darstellen zu können. Das Ergebnis kann dann auch gleich an den behandelten Arzt via E-Mail verschickt werden.

Andere Geräte verfügen über eine Herzhöhenpositionsanzeige, die anzeigt, ob der richtige Messpunkt erreicht wurde, sowie über mehrere integrierte Messspeicher, die bis zu 30 Messungen in einem Zeitraum von einem 14 Tage abspeichern und darstellen können. Teilweise senden die Geräte einen Warnhinweis, wenn die Manschette nicht ordnungsgemäß angelegt wurde.

Fazit

Ein Blutdruckmessgerät sollte heute jeder zu Hause haben. Es ermöglicht das jederzeitige, unkomplizierte Überprüfen des Blutdrucks und somit das Überwachen einer der wichtigsten Vitalfunktionen unserer Körpers, ohne dafür jedes Mal zum Arzt gehen zu müssen.

Foto: Prostock-studio via Envato


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